Honig Schmid

Bienen

Der Stich der Biene gilt allgemein als sehr unangenehm und schmerzhaft. BienenDie Menschen versuchen daher oft, sich die Bienen durch herumwedeln mit den Händen und Armen vom Leibe zu halten oder sie schlicht zu erschlagen. 

Aufgrund des Aufbaues des Bienenauges und der Schnelligkeit der Biene dürfte letztere Methode nur in seltenen Fällen gelingen. Es ist auch gar nicht notwendig, Angst vor der Biene zu haben. Der Stachel der Biene ist ein Verteidigungswerkzeug. Bei Angriffen auf den Bienenstock verteidigt die Biene ihren Stock, indem sie ihre Feinde sticht. Die starren Chitinpanzer feindlicher Insekten können mehrfach durchstochen werden. In Bienenvolkunserer elastischen Haut hingegen verhakt sich der Stachel so, dass sie ihn nach dem Stich nicht mehr aus unserer elastischen Haut herausziehen kann. Die Biene reißt sich beim Abflug unmittelbar nach dem Stich den gesamten Stechapparat aus dem Hinterleib und verendet an der Verletzung. 

Diese scheinbare Grausamkeit der Natur hat durch aus ihren Sinn. Da die Giftdrüse und der Stachelapparat mit herausgerissen werden, wird der Angreifer durch die weitere Giftinjektion stärker getroffen, als durch einen kurzen Stich. Der Verlust einer ohnehin unfruchtbaren Arbeiterin fällt in einem Volk von 40-80.000 Bienen aus biologischer Sicht nicht weiter ins Gewicht. 

Lediglich, wenn sie stark schwitzen, sollten sie vorsichtig sein. Schweiß mögen die Bienen genauso wenig, wie Ihre Mitmenschen.