Honig Schmid

Wissenswertes über Honig

Honig war lange das einzige Süßungsmittel und als Heil- und Schönheitsmittel beliebt. Glas mit Tannenhonig

Heute ist die Bestäubung der Blüten durch die Bienen volkswirtschaftlich höher zu bewerten als die Nutzung von Honig und Bienenwachs. Sie erhöhen damit bei den Kulturpflanzen den Ertrag und tragen bei den Wildpflanzen zum Erhalt der Artenvielfalt bei. 

Es wird zunächst die Zusammensetzung des hoch differenzierten Bienenvolkes aufgezeigt, seine Vermehrung, das Verhalten untereinander, die Bienensprache und wie Honig entsteht. Bienenhaltung und Honigvermarktung weisen auf die Aufgaben eines Imkers hin. Den hohen Nutzen der Bienen als Bestäuber und der Bienenschutz werden aufgezeigt.

Löffel mit flüssigem HonigHonig ist laut deutscher Verordnung vom 21.03.1930 der süße Stoff, den die Bienen erzeugen, indem sie Nektariensäfte oder auch andere, an lebenden Pflanzenteilen sich vorfindende Säfte aufnehmen, durch körpereigene Stoffe bereichern, in ihrem Körper verändern, in Waben aufspeichern und dort reifen lassen. 

Die chemische Zusammensetzung schwankt von Honig zu Honig in weiten Grenzen. Sie hängt von der Herkunft des eingetragenen süßen Saftes (Blütenart, Honigtau), den Wachstumsbedingungen der Pflanzen, dem Nektarangebot und der Stärke der Bienenvölker ab. 

Es wird unterschieden, ob die Bienen den Honig bei den lebenden Pflanzen holen (Blütenhonige) oder an Bäumen (Honig - Tau). Letzteres sind die Ausscheidungsprodukte von Blattläusen, Baumläusen (Buchneria), Wollläusen, die auf den Blättern und Nadeln zurück bleiben.